Eine weitere WordPress-Website
Mönchspfeffer bei Kinderwunsch

Mönchspfeffer bei Kinderwunsch

Gerade in unserer heutigen Zeit, wo Stress und Umwelteinflüsse den Hormonhaushalt beeinflussen, fällt es vielen Frauen schwer ihren Kinderwunsch zu erfüllen. Ein altbekanntes Kraut soll dabei helfen, den Kinderwunsch zu unterstützen und den Körper für eine mögliche Schwangerschaft vorzubereiten.

Mönchspfeffer (Vitex agnus castus) ist ein Lippenblütler-Gewächs, das schon seit der Antike für verschiedene Frauenleiden eingesetzt wird. Seine besondere Wirksamkeit auf den Hormonhaushalt macht das Kraut gerade bei hormonell bedingten Beschwerden heilsam.

Mönchspfeffer bei spannenden und schmerzenden Brüsten

Wenn Frauen während ihres Zyklus unter angespannten und schmerzenden Brüsten leiden, kann Mönchspfeffer Abhilfe schaffen. Häufig treten diese unangenehmen Brustschmerzen zwischen Eisprung und der nächsten Regelblutung auf. Während der zweiten Zyklushälfte steigt der Hormonspiegel von Prolaktin und Progesteron an, das Brustgewebe wird verstärkt durchblutet, die Drüsenzellen wachsen. Diesen äußerst unangenehmen Schmerz bekommt man mit Mönchspfeffer gut in den Griff, da es hemmend auf die Produktion des Hormons Prolaktin wirkt.

Wer außerhalb der zweiten Zykluswoche unter Schmerzen in der Brust leidet, sollte fachärztlichen Rat aufsuchen, um die Ursachen abzuklären.

Mönchspfeffer gegen Stimmungsschwankungen und PMS

Stimmungsschwankungen wie Traurigkeit, Nervosität und Gereiztheit kommen vor allem stressbedingt vor, können aber auch andere psychische Ursachen haben, die es zuerst abzuklären gilt. In der Homöopathie wird Mönchspfeffer auch gegen depressive Stimmung eingesetzt. Alle stressbedingten Zustände des Körpers bedürfen allerdings immer auch einer Ursachenbehandlung. Stress zu reduzieren sollte vor allem bei Kinderwunsch eine große Rolle spielen.

Auch beim Prämenstruellen Syndrom (PMS) treten Gereiztheit und Stimmungsschwankungen auf. Neben eventuellen Schmerzen – wie dem Brustspannen (s.o.) – kann Mönchspfeffer-Extrakt ausgleichend wirken. Ebenfalls ist bei PMS ein erhöhter Prolaktinspiegel und ein Ungleichgewicht der Hormone die Ursache für Beschwerden. Hier hilft Mönchspfeffer mit seiner dopamin-ähnlichen Wirkung, dem entgegen zu wirken.

Mönchspfeffer zur Zyklusregulierung

Werbung – Amazon Affiliate Link

Bei Absetzen hormoneller Verhütungsmethoden wie der Antibaby-Pille, gerät der Körper erst einmal durcheinander. Um den Zyklus zu regulieren und normalisieren hilft die Einnahme von Mönchspfeffer-Präparaten auf natürlichem Wege, den Hormonhaushalt in Gleichgewicht zu bringen.

Bei unregelmäßigen Zyklen lässt sich der Eisprung schwer vorhersagen und somit ist nicht immer gegeben, dass die zweite Zyklushälfte lang genug ist (mindestens 12 Tage), dass eine Einnistung der Eizelle in die Gebärmutter gewährleistet ist. Mönchspfeffer reguliert die Hormone, die für einen regelmäßigen Zyklus verantwortlich sind. Es kann durchaus mehrere Monate dauern, bis die optimalen Voraussetzungen für eine Schwangerschaft geschaffen sind.

Auch bei schwacher, zu starker oder Zwischen-Blutung kann Mönchspfeffer Abhilfe schaffen. Die Ursachen liegen auch hier wieder im hormonellen Bereich und sind daher mit entsprechenden Präparaten gut in den Griff zu bekommen.

Mönchspfeffer bei Kinderwunsch

Bewährt hat sich Mönchspfeffer bei unerfülltem Kinderwunsch. Seine hormonregulierenden Eigenschaften sorgen für optimale Voraussetzungen im Körper. Frauen, die unter Stress stehen (auch wenn sie es gar nicht merken), haben häufig einen erhöhten Prolaktin- oder Testosteron-Wert, der wiederum verhindert, dass sich eine Schwangerschaft einstellt. Auch bei Gelbkörperschwäche (Lutealinsuffizienz) oder PCO (Polyzystisches Ovar-Syndrom) kann Mönchspfeffer helfen, um die verantwortlichen Hormone zu regulieren.

Die Hirnanhangdrüse ist das Steuerungsorgan für die weiblichen Hormone, die den Zyklus regulieren und dafür sorgen, dass die Voraussetzungen für eine Schwangerschaft geschaffen werden. Gibt es in der Hirnanhangdrüse eine Fehlsteuerung können zu viel oder zu wenig bestimmter Hormone erzeugt werden, die einen erfüllten Kinderwunsch verhindern. Mönchspfeffer sorgt auf natürliche Weise dafür, dass zur richtigen Zeit die richtigen Hormone in der richtigen Menge ausgeschüttet werden.

Östrogen in der ersten Zyklushälfte

In der ersten Zyklushälfte ist das Hormon Östrogen maßgeblich daran beteiligt, die Eizelle reifen und springen zu lassen und den Körper darauf vorzubereiten, dass eine Befruchtung stattfinden kann. Verhindert zum Beispiel ein erhöhter Prolaktinspiegel, dass genügend Östrogen produziert wird, kann ein Kinderwunsch nicht erfüllt werden.

Ein Östrogenmangel kann allerdings auch auf eine Schilddrüsenerkrankung hinweisen, daher sollte auf jeden Fall die Schilddrüse untersucht und ggf. behandelt werden, bevor der Kinderwunsch angegangen wird.

Mönchspfeffer kann die Östrogenproduktion anregen, indem es die Prolaktin-Ausschüttung hemmt. Dadurch stehen in der ersten Zyklushälfte alle wichtigen Hormone bereit, die für eine Befruchtung notwendig sind.

Progesteron in der zweiten Zyklushälfte

Bei einer Gelbkörperschwäche oder ebenfalls erhöhtem Prolaktinspiegel wird in der zweiten Hälfte zu wenig Progesteron produziert. Das Hormon ist dafür verantwortlich, dass sich die Gebärmutterschleimhaut auf eine Einnistung vorbereitet. Durch einen Überschuss an Prolaktin werden die Luteinisierenden und Follikelstimuliernden Hormone (LH und FSH) nicht gebildet, wodurch sich der Gelbkörper nicht richtig bilden kann. Da der Gelbkörper für die Progesteronproduktion bis in die ersten Schwangerschaftswochen hin verantwortlich ist bis die Plazenta diese Aufgabe übernimmt, kann ohne einen funktionierenden Gelbkörper auch keine Schwangerschaft stattfinden.

Mönchspfeffer hilft den Ausschuss von Prolaktin zu senken und die Hormone LH und FSH ausreichend zu bilden, um die Bildung des Gelbkörpers zu fördern. Zudem enthält Mönchspfeffer selbst geringe Mengen Progesteron.

Beide Hormone unterliegen nicht nur zyklischen Schwankungen. Sie können auch stressbedingt oder durch andere Einflüsse gestört werden. Mönchspfeffer hilft aber dabei, diese Zyklusschwankungen auszugleichen und somit auch die Hormonausschüttung zu regulieren.

Anwendung und Einnahme von Mönchspfeffer

Werbung – Amazon Affiliate Link

Bei der Einnahme von Mönchspfeffer-Präparaten bietet sich der Extrakt an, der in Tabletten oder Kapseln angeboten wird. Als Tee aus den getrockneten Mönchspfeffer-Früchten lässt es sich schlecht dosieren. Die fertigen Präparate können je nach Beschwerdeursachen weitere Nähr- und Wirkstoffe beinhalten, um gezielt zu helfen. Zum Beispiel wird bei Menstruationsschmerzen häufig eine Kombination aus Mönchspfeffer und Magnesium angewendet.

Um den Kinderwunsch bestmöglich zu unterstützen, bietet sich ein Präparat an, dass neben Mönchspfeffer auch Vitamin E und Vitamin D enthält. Vitamin E ist das Fruchtbarkeits-Vitamin schlechthin, das „Sonnenvitamin“ Vitamin D wird häufig viel zu wenig beachtet, wenn es um Fruchtbarkeit geht und es steigert außerdem die Leistungsfähigkeit.

Mönchspfeffer lässt sich auch als Tropfen des Extrakts einnehmen. Die Dosierung sollte auf jeden Fall von Naturheilpraktikern, Fachärzten oder Apotheken abgestimmt werden.

Da Mönchspfeffer in verschiedenen Dosierungen auch unterschiedliche Wirkungen entfaltet, sollte die Höhe der Dosierung mit der Frauenärztin abgesprochen werden. Gerade bei Zyklusregulierenden Maßnahmen ist die Höhe der Dosis und Dauer der Einnahme unterschiedlich. In manchen Fällen kann es durchaus mehrere Monate dauern, bis sich der Erfolg einstellt und ein Kinderwunsch endlich erfüllt wird. Zwar ist von Mönchspfeffer keine nachteilige Wirkung bekannt, es kann aber sein, dass eine zu hohe oder zu niedrige Dosis die Leiden noch verstärkt.

Schreibe einen Kommentar